Über Karl Schneiders Leben und Werk sprechen die Galeristin Elke Dröscher und die Architektin und Architekturhistorikerin Monika Isler Binz mit Susanne Wittek. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Haus‘ Michaelsen, das 1923/24 von Karl Schnei­der erbaut wurde und in den 1970er Jahren dem Verfall preisgegeben war, bis Elke Dröscher 1984 die Ruine entdeckte und diesen Pionierbau der Moderne sanieren ließ.

Die Architektin und Architekturhistorikerin Monika Isler Binz, die im November 2020 an der HafenCity Universität Hamburg mit einer Arbeit über Karl Schneider und seine Architektur der 1920er Jahre. Eine Komposition von Gegensätzen promovierte, erläutert Schneiders Bedeutung für die Entwicklung der damaligen Architektur und für die Stadt Hamburg.

Zur Sprache kommen auch Schneiders Verfemung durch die Nationalsozialisten, sein schwieriger Neuanfang im US-amerikanischen Exil und die posthume Rezeption seines Werkes.